Geschlechterverhältnisse erfassen, wie Individuen, basierend auf dem ihrer Person zugeschriebenen Geschlecht, in ihrer sie umgebenden Umwelt interagieren oder von anderen Menschen behandelt werden. Geschlechterverhältnisse bestimmen Privilegien oder Barrieren, die für Individuen aufgrund ihres Geschlechts bestehen. Geschlechterverhältnisse können dabei nicht nur im Privaten (zum Beispiel in der Familie), sondern auch in öffentlichen Institutionen (zum Beispiel am Arbeitsplatz) wirken. Da diese Verhältnisse gesellschaftsübergreifend zu finden sind, wird Geschlecht als Strukturkategorie bezeichnet.
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